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Quantenphysik ist wie Social Media, nur krasser.

What – Quantenphysik😱? Also Physik allgemein ist ja schon gruselig, aber Quantenphysik? *Run* So hätte ich früher auf diesen Beitrag reagiert. Mein damaliger Physiklehrer hat auch nicht unbedingt zur Entwicklung eines gesunden Verhältnisses zu dieser Wissenschaft beigetragen. Wir waren der sprachliche Kurs - nicht der naturwissenschaftliche - und er behandelte uns, als sei es ähnlich sinnvoll, die Gleichungen an der Tafel einer Parkuhr zu erklären.


Wie schön, dass ich mich in den letzten Jahren aus freien Stücken und echtem Interesse dieser recht jungen Wissenschaft widmen konnte🙏. Ich beschäftigte mich mit der Arbeit von Dr. Joe Dispenza, einem amerikanischen Chiropraktiker und Neurowissenschaftler, der mir tatsächlich weismachen wollte, dass wir Schöpfer unserer eigenen Realität seien. Unerhört – mein wütendes Kind, den fordernden Chef und die jammernde Freundin soll ich mir selbst kreiert haben? Niemals! 👉Die Quantentheorie sagt allerdings: Ähm... doch!


Quantentheorie (mittel)kurz zusammengefasst: Unsere Gedanken und Gefühle haben eine messbare elektromagnetische Signatur🧲. Je nachdem, was wir denken und fühlen, verändert sie sich.


Es gab mal ein berühmtes Experiment, das gehörig für Verwirrung sorgte, das #Doppelspaltexperiment. Der so genannte #Beobachtereffekt in diesem Experiment hat gezeigt, dass sich Elektronen wie Wellen🌊 verhalten – und zwar genau so lange, bis sie BEOBACHTET werden (= Welle-Teilchen-Dualismus). Beobachtet man die Elektronen (im Experiment durch eine Kamera), so verändern sie ihr Verhalten und haben plötzlich Eigenschaften von Teilchen. Im Klartext heißt das: OHNE Beobachtung verbreitet sich eine Quantenwelle in Raum und Zeit – sie ist nichtlokal, alles ist möglich (#Schrödingerskatze). Erst durch die Beobachtung wird die Welle zum Teilchen, zur Materie und zum genau lokalisierten Ereignis in Raum und Zeit.


Was bedeutet das nun für unsere Wahrnehmung? ➡ Unsere elektromagnetische Signatur, die wir ununterbrochen aussenden, entspricht dem Beobachter. Er beobachtet und erschafft somit unsere Realität.


Puh, ganz schön kompliziert🤪. Aber auch wahnsinnig spannend. Ich fragte mich immer, wieso das nirgends gelehrt wird, welche Macht unsere Gedanken und Gefühle haben... und dass keine Brücke geschlagen wird zwischen Physik als reines Lernfach und unserem reellen Alltag.


Aber kommen wir zurück zu unserer Ausgangsfrage: Was hat Quantenphysik denn nun mit Social Media zu tun? Vielleicht mehr als du denkst! Stell dir vor, dein Instagram-Feed ist dein Leben, deine Realität – das, was dir tagtäglich passiert. Wer bestimmt denn den Inhalt deines Instagram-Feeds? Das bist du, auf direktem und indirektem Weg. Ganz bewusst likest du Beiträge und folgst Usern, die du interessant findest oder gerne magst, oder „weil man der Tagesschau eben folgen muss“.


Dann gibt es aber auch noch die gesponserten Inhalte. Inhalte, die ein Algorithmus für dich als relevant erachtet aufgrund deines Nutzerverhaltens und deiner Angaben. Vielleicht hast du angegeben, als Kind mal Funkemariechen gewesen zu sein und erhältst nun Werbung für Karnevalskostüme. Diese Inhalte können interessant sein, aber auch total nervig und daneben. Deine aktiven Likes und Follows sind deine bewussten Gedanken und Gefühle. Die gesponserten Inhalte sind dein Lottogewinn und dein Auffahrunfall. Dein wütendes Kind, dein fordernder Chef und die jammernde Freundin. Also die Antwort auf die Information, die du unbewusst aussendest.


Warum ist Quantenphysik jetzt aber noch krasser? Weil der Anteil der gesponserten Inhalte aufgrund deines Userverhaltens soooo viel größer ist als deine bewussten Aktionen. Jeder Mensch denkt täglich rund 60.000 Gedanken – 95 (!) % davon sind unbewusst! Unsere Gedanken wiederum rufen Gefühle hervor, diese produzieren neue Gedanken, ein Kreislauf entsteht. Verstehst du nun, wie du deine eigene Realität kreierst? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das manchmal sehr unbequem ist. Natürlich ist es wesentlich einfacher, andere für das eigene Leid verantwortlich zu machen.


Die gute Nachricht ist: Wenn dir immer wieder dasselbe passiert, lediglich im anderen Gewand: Sieh es als Einladung an, mal genauer hinzuschauen und zu hinterfragen, was du vielleicht unbewusst aussendest💫.

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